31. März 2021

„Auf der Suche nach dem leeren Grab“

Die oldenburgische Kirche und der Lokalsender oeins haben gemeinsam einen Osterfilm produziert. Konfirmandinnen und Konfirmanden finden darin Antworten auf ihre Fragen zum höchsten christlichen Fest.

In Zusammenarbeit mit dem Lokalsender oeins hat die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg einen Osterfilm unter dem Titel „Auf der Suche nach dem leeren Grab“ produziert. Der etwa halbstündige Film wird ab Ostersonnabend, 3.?April, auf dem Youtube-Kanal der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg unter www.kirche-oldenburg.de/ostern zu sehen sein. Die Sendetermine beim Oldenburger Lokalsender Oeins sind am Ostersonntag, 4.?April, ab 10.30?Uhr, 14.30?Uhr und 20.30?Uhr sowie am Ostermontag, 5.?April, ab 15.30?Uhr. Auch der Lokalsender regiotv wird am Ostersonntag und am Ostermontag den Osterfilm ausstrahlen.

Junge Gläubige werden für den Osterfilm zu Schauspielern

In dem Film gehen der Konfirmand Hannes, gespielt von Mattis Wedeken, und die Konfirmandin Neele, gespielt von Jette Scholz, auf die Suche nach Osterdarstellungen in Kirchen im Oldenburger Land. Sie begegnen Pastorinnen und Pastoren, einem Küster und Bischof Thomas Adomeit und erfahren dabei Wissenswertes zum Osterfest und zu den Osterbräuchen. Gedreht wurde in Wildeshausen, Rodenkirchen und Damme sowie in Edewecht und Hude. „Mit dem Film wollen wir mal einen anderen Blick auf die Ostertage bieten“, so Pfarrer Hans-Werner Kögel, Pressereferent der oldenburgischen Kirche, der die Idee zu diesem Osterfilm hatte und die Produktionsleitung übernahm. Er sei ganz bewusst als Spielfilm angelegt worden, der als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu den zahlreichen Gottesdienstangeboten der Kirchengemeinden zu verstehen sei. „Es ist eine Mischung aus Spielfilm und Dokumentation?– mit kirchlichen und weltlichen Elementen“, erläutert Manfred Scholz vom Oldenburger Lokalsender oeins, der das Drehbuch geschrieben und die Regie geführt hat. Dabei sei ein Filmgenre entstanden, das es eigentlich in dieser Form noch gar nicht gebe, fügt Scholz hinzu. Insgesamt waren zehn Drehtage für den neuen Film notwendig.

Film entsteht unter geltenden Corona-Auflagen

Gedreht wurde unter verschärften Corona-Auflagen. So testeten Ehrenamtliche der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der Malteser zu Beginn jedes Drehtages die gesamte Filmcrew, die Schauspielerinnen und Schauspieler, die Mitwirkenden und alle Helferinnen und Helfer im Hintergrund mit Corona-Schnelltests, bevor überhaupt mit dem Setaufbau begonnen werden konnte. Dritten wurde der Zugang zum Set streng verwehrt.

Zweites Filmprojekt nach Weihnachten 2020

Nach dem sehr erfolgreichen Weihnachtsfilm vom Dezember 2020 mit Krippenspielszenen im Stall von Bissel ist der Osterfilm „Auf der Suche nach dem leeren Grab“ nun das zweite Filmprojekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg mit dem Oldenburger Lokalsender oeins. „Um ganz gezielt einen anderen Akzent zu setzen, haben wir bei diesem Film eine andere Bildsprache und eine andere Musik verwendet, die in einem gewissen Kontrast zu den kirchlichen Darstellungen stehen“, sagt Kögel. Für die musikalische Umsetzung konnte der Kirchenmusikdirektor Ralf Grössler mit seinem Gospelchor gewonnen werden. Für einzelne Szenen hat Grössler zudem einige Filmmusiken eingespielt. „Mit dieser Idee, für einen Film Musik zu komponieren, hatte ich immer schon geliebäugelt“, so der Wildeshauser Kirchenmusiker.

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