Online-Gottesdienste an den Osterfeiertagen
Die evangelischen Kirchen der Konföderation bieten während der Osterfeiertage zentrale Gottesdienste und Andachten im Internet an.
Wer, was, wo?
Das aktuell wieder aufflammende Infektionsgeschehen macht die Planung der Gottesdienste für die örtlichen Kirchengemeinden sehr kompliziert. Auf der Themenseite www.ostergottesdienste.de bündelt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ab sofort Termine, Informationen und Impulse rund um die Karwoche und Ostern. Für alle, die sich im Vorfeld über evangelische Gottesdienste von Karfreitag bis Ostermontag informieren möchten, liefert eine Datenbank eine Auswahl der gottesdienstlichen Angebote sowie das jeweilige Anmelde-System. Sollten Sie Ihre Gemeinde in der Übersicht nicht finden, wählen Sie bitte den Weg über die Webseiten der Kirchen der Konföderation (siehe Impressum), über die Sie die Kontaktdaten Ihrer gewünschten Kirchengemeinde finden können.
Die Internetpräsenz „www.ostergottesdienste-im-braunschweiger-land.de“ präsentiert eine weitgehende Übersicht über die Angebote der 300 evangelischen Kirchengemeinden in der Landeskirche.
Streamen für Rookies
Viele Kirchengemeinden haben sich in den vergangenen Monaten auf den Weg ins Internet gemacht, um mit den Menschen in Verbindung bleiben zu können. Die Erfahrungen, die sie dort gemacht haben, geben sie als Anleitungen und Tipps gerne weiter. Hier einige Beispiele:
Tutorials zum Streamen bietet unter anderem die Landeskirche Hannovers unter www.evangelische-medienarbeit.de/streaming an.
Wer lieber ein Buch in die Hand nehmen möchte, findet hier viele Handreichungen:
Pastor Timo Rucks aus Harpstedt hat seit Beginn der Corona-Pandemie dutzende Online-Gottesdienste gestreamt. Tipps, Tricks und Hinweise hat er nun in dem Buch „Kirchen sind keine Museen“ zusammengetragen. Es geht darin um Gestalterisches zum modernen Gottesdienst, Ton-, Video-, und Lichttechnik, sowie das Livestreamen. In einigen Kirchenkreisen wird die Digitalisierung finanziell gefördert – das Buch soll eine konkrete Hilfe zur Umsetzung sein (Preis: 10 Euro plus Versand – bestellbar per Mail bei Timo Rucks).
![Mockup](https://evangelisches-magazin.de/wp-content/uploads/2021/03/Mockup.png)
„Filmen und Streaming in Kirche“
„Hybride“ Gottesdienstformen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Aber wie funktioniert die Übertragung eines optisch ansprechenden Live-Streams oder einer gut klingenden Band-Performance aus meiner Kirche genau?
Wir helfen bei der Umsetzung: Wie schafft man guten Sound, wie eine professionell anmutende Multicam-Aufnahme oder einen LiveStream ins Internet?
Das neue Praxisbuch von Chiara Bon und Til von Dombois, Popkantor der Landeskirche Hannovers, gibt alle aktuellen Antworten und Infos zu den bezahlbaren technischen Möglichkeiten. Mit zusätzlichem Downloadmaterial werden alle Abläufe für das Filmen, Streamen, Licht und Ton genau erklärt und können anhand der dort zu findenden Videos genau nachvollzogen werden.
Bestellungen sind möglicht unter:
#digitaleKirche
Das kirchliche Leben hat seit Beginn der Pandemie einen Digitalisierungschub erfahren wie noch nie. Gottesdienste live im Internet oder Chorprobe auf der Zoom-Kachel gehören inzwischen zu gelebten Praxis. Zugleich ermöglichen digitale Kommunikationswege und Projekte eine ganz neue und inspirierende Vernetzung. Hier einige Beispiele:
#Osterfunken
Osterfunken funkeln, sind Orientierungspunkte in der Dunkelheit. Sie werden in der Osternacht zu einem großen Osterfeuer, das die Nacht erhellt.
Und: OsterFunken senden die Botschaft der Liebe Gottes auch da, wo physische Begegnung nicht möglich ist.
Osterfunken sind Ideen für Aktionen, Projekte, Andachten und Gottesdienste in den Kirchengemeinden zur Passions- und Osterzeit.
#Hoffnungswege
Seit mehr als einem Jahr ist unser Leben geprägt durch die Corona-Pandemie. Wie kann da Hoffnung wachsen und gedeihen? Es braucht Menschen, die Gott in dieser Welt ein Gesicht geben und die Kraft aufblühen lassen, weiterzugehen auf #hoffnungswegen! Dazu lädt die Mitmach-Aktion der evangelischen Kirchen ein.
#Virtuelles Café
Menschen treffen, füreinander da sein. Zocken, Gesellschaftsspiele spielen, (auch) über die Bibel ins Gespräch kommen und sich zum Kaffee treffen. Den Gottesdienst gemeinsam im Fernsehen verfolgen. Das war vor Beginn der Pandemie nie ein Problem. Und jetzt? Die Evangelische Jugend Oldenburg nutzt für ihr „ejo Café“ einen Kommunikationsdienst, der zuvor vor allem in der Gamer-Szene genutzt wurde. Sie haben auf Discord einen Ort geschaffen, an dem immer jemand da ist und zuhört. Das ejo Café ist ein virtuelles Café der und steht allen offen. Kommst du vorbei?
Digitale Themenseite
Die Landeskirche Braunschweig hat auf einer Themenseite alle digitalen Angebote zusammengeführt. Von virtuellen Andachten der Kirchengemeinden und ihre Gottesdienste bis zu originellen YouTube-Videos samt Musik-Übungsstücken bis zur Übersicht der Socia-Media-Kanäle der Kirchengemeinden reicht die Palette. Hier der Überblick:
Kirche für Kinder
Biblische Geschichten sind für Kinder zuweilen nicht leicht zu verstehen. Der Pastor und Maler Hans Hentschel hat da seinen ganz eigenen Stil entwickelt und lässt die Geschichten auf einem großen Blatt Papier mit schwungvollem Pinselstrich entstehen. Dabei erzählt er, worum es in seinen Geschichten geht. „Mal mit Hans“ ist zugleich immer auch die Aufforderung, selbst zu Papier und Pinsel zu greifen. Hier eine Übersicht aller Filme:
Kollekte ohne Klingelbeutel
Online-Banking gehört für viele Menschen heute zu den Selbstverständlichkeiten des Alltags. Der Umzug des sprichwörtlichen Klingelbeutels der Kollekte in die virtuelle Welt der Bits und Bytes darf da nicht fehlen. Zumal wenn der gewohnte Besuch des Gottesdienstes in der Kirche in Zeiten der Pandemie aktuell nur eingeschränkt möglich ist. Die Evangelisch-reformierte Kirche hat deshalb inzwischen auf ihrer Website einen Spendenbutton integriert. Hier können Interessierte elektronisch unterstützen. Auch die Landeskirche Hannovers hat ein digitales Angebot. Kirchengemeinden können die Kollekte in ihre eigene Website einbinden. Über das Online-Tool können sie zunächst die Kollekteziele der Landeskirche wählen; langfristig werden die Gemeinden die Begünstigten der Kollekte frei wählen können.